m4 Award für die medizinische Biotechnologie
Mit dem Vorgründungswettbewerb m4-Award sollen FuEuI-Vorhaben im Bereich der medizinischen Biotechnologie gefördert werden, die ein hohes Potenzial für eine erfolgreiche Verwertung in Form von neu gegründeten Unternehmen aufweisen. Ziel ist es, die Forschungsgruppen durch eine Verbesserung der wissenschaftlich-technischen Ergebnisse sowie durch eine beratende Unterstützung auf entsprechende Ausgründungen vorzubereiten und damit die Fortentwicklung einer modernen Wirtschaftsstruktur in Bayern und die bayerische Unternehmensgründungskultur zu stärken.
Unterstützt werden forschungsnahe, aber dennoch anwendungsorientierte Projekte, die der Entwicklung und Erprobung von innovativen Produkten und Technologien im Bereich der medizinischen Biotechnologie dienen. Mögliche Themenbereiche sind insbesondere:
- innovative Wirkstoffe und Therapien (u.a. NCEs, Biologicals, ATMPs, Vakzine)
- innovative Plattform-Technologien im Bereich Prädiktion, Prognostik oder Diagnostik in der Biotechnologie (einschließlich solcher Ansätze, die auf der Anwendung digitaler Technologien wie künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basieren)
- innovative Plattform-Technologien im Bereich der Wirkstoffentdeckung und -entwicklung (einschließlich solcher Ansätze, die auf der Anwendung digitaler Technologien wie künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basieren)
- innovative Ansätze im Bereich Digital Health in der Biotechnologie
Die Einzelvorhaben sollen das Potenzial zur Ausgründung aufweisen und die Basis für ein tragfähiges Geschäftsmodell darstellen können. Eine Unterstützung von Verbundvorhaben erfolgt nicht.
Informationen zur Förderung
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind sowohl bayerische Hochschulen und Universitätskliniken als auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Bayern.
Was wird gefördert?
Gefördert werden forschungsnahe, aber dennoch anwendungsorientierte Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, die den o.g. Themenbereichen der medizinischen Biotechnologie zugeordnet werden können und Potenzial für eine Ausgründung aufweisen.
Die Förderung erfolgt in Form von Einzelvorhaben.
Je Runde werden bis zu 5 Gewinnerteams mit einer Fördersumme von jeweils max. 500.000 Euro unterstützt. Der Förderzeitraum soll 24 Monate nicht überschreiten.
Vorhaben von Hochschulen und Universitätskliniken können im Wege der Vollfinanzierung bzw. Teilfinanzierung mit bis zu 100 Prozent der förderfähigen Ausgaben unterstützt werden. Den Hochschulen werden die Mittel zur Bewirtschaftung zugewiesen.
Außeruniversitäre Forschungseinrichtung können im Wege der Anteilsfinanzierung mit bis zu 90 Prozent der unterstützungsfähigen Ausgaben bzw. Kosten im Rahmen einer Projektförderung mit Zuschuss unterstützt werden.
Wie wird gefördert?
Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig ausgelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dabei Projektskizzen einzureichen. Ansprechpartner für diese erste Phase bis zur Auswahl förderwürdiger Ideen ist die BioM Biotech Cluster Development GmbH. Die Kontaktdaten können den Fördergrundsätzen entnommen werden. Die eingereichten Projektskizzen werden entsprechend der in den Fördergrundsätzen benannten Kriterien bewertet.
Nach Bekanntgabe des Bewertungsergebnisses erfolgt ein formales Antragsverfahren. Skizzeneinreicher, deren Skizzen positiv bewertet und zur Förderung empfohlen wurden, werden in der zweiten Verfahrensstufe schriftlich zur Vorlage formaler Förderanträge aufgefordert. Die Antragstellung erfolgt elektronisch über die Internetplattform zur elektronischen Antragstellung (ELAN) des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (siehe „Weiterführende Links“). Nach abschließender Prüfung der förmlichen Förderanträge erfolgt eine Förderentscheidung durch den Fördermittelgeber. Ansprechpartner für diese zweite Phase und die weitere Umsetzung der Förderung einschließlich der Betreuung der geförderten Vorhaben ist der Projektträger Jülich. Die Kontaktdaten können den Fördergrundsätzen entnommen werden.
Weitere Informationen sind den „Grundsätze zum m4-Award / Medical Valley-Award“ zu entnehmen.
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