Rahmenprogramm Gesundheitsforschung
Krankheiten besser vorbeugen und heilen, den medizinischen Fortschritt vorantreiben und den Forschungsstandort Deutschland weiter stärken – diese Ziele verfolgt die Bundesregierung mit dem neuen Rahmenprogramm Gesundheitsforschung. Dabei baut sie auf den Erfahrungen und Erfolgen der Vorläuferprogramme auf.
Das Rahmenprogramm folgt zwei Leitlinien: „Der Mensch im Mittelpunkt“ und „Personalisierung und Digitalisierung als Schlüssel“. Erfolgreich ist Gesundheitsforschung nur dann, wenn ihre Ergebnisse möglichst rasch bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Dafür müssen die Forschenden aber genau wissen, was Betroffenen und Medizinern wichtig ist. Das neue Rahmenprogramm stärkt diesen wertvollen Austausch, etwa durch die Förderung von Forschungsprojekten, die Patienten und ihre Angehörigen mit einbeziehen.
Die Digitalisierung hat schon heute die Gesundheitsversorgung und -forschung grundlegend verändert. Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass digitale Innovationen künftig noch schneller in der Praxis ankommen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Personalisierung in der Medizin gelegt. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf eine bestimmte Behandlung. Deshalb sollen Therapien passgenau auf den einzelnen Patienten zugeschnitten werden.
Das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung ist in die Hightech-Strategie 2025 eingebettet und hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die Gesundheitsforschung mit mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr.
Der Projektträger Jülich betreut zusammen mit dem DLR Projektträger den Auftrag „DataScience, eHealth und Bioethik“, der wesentliche Ziele des Rahmenprogramms Gesundheitsforschung umsetzt. Zentrale Fördergebiete dieses Auftrags sind die Stärkung der datengetriebenen Forschung sowie ihrer Voraussetzungen und sicheren Rahmenbedingungen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Nutzung und dem Austausch von Daten, der mathematischen und computergestützten Modellierung sowie dem Einsatz von KI-Methoden für die biomedizinische Forschung. Dies wird flankiert von der Forschung zu einem verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten. PtJ betreut im Rahmen der Kooperation vor allem die Themenfelder KI, Bioinformatik und Systemmedizin.
Förderinitiative | Ministerium | Einreichungsfrist |
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Computational Life Sciences | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 01.03.2024 |
MTZ®-Award for Systems Medicine 2024 | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 12.02.2024 |
Computational Life Sciences | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 23.03.2022 |
Stärkung der Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 05.10.2021 |
Computational Life Sciences | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 27.05.2021 |
Systemmedizinische Früherkennung und Prävention von Leberkrebs | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 18.05.2020 |
Computational Life Sciences | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 22.04.2020 |
Computational Life Sciences | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 20.03.2019 |
Systemmedizin zur Implementierung systembiologischer Ansätze in klinischer Forschung und medizinischer Praxis – ERACoSysMed | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 15.03.2019 |
Kreativ-Workshop „Culture Challenge“ | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 07.12.2018 |
Demonstratoren zur Individualisierten Medizin – e:Med | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 15.08.2018 |
Computational Life Sciences | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 12.04.2018 |
Kreativ-Workshop „in vitro-Challenge" | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 16.03.2018 |
Systemmedizin der Leber – LiSyM | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 26.02.2015 |
Integrative Datensemantik in der Systemmedizin – i:DSem | Bundesministerium für Bildung und Forschung | 18.09.2014 |
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